Westallgäuer Orte - Übersicht

 
 
Nonnenhorn

Nonnenhorn

 
 
Nonnenhorn

Das Allgäu besitzt unzählige schöne kleine Dörfer, die für einen entspannenden Urlaub wie gemacht sind. Die Namen dieser einzelnen Dörfer besitzen alle eine Geschichte. So auch die Gemeinde Nonnenhorn. Obwohl die Namensgebung bei der Gemeinde Nonnenhorn bis heute nicht geklärt werden konnte. Die Variante der ersten Namensgebung besagt, dass der Mönch Graf Adalbert von Rätien, einen Ausflug mit dem Schiff über den See machte. Dabei wurde er von einem so heftigen Unwetter erwischt, dass er dem lieben Gott versprach, dort wo er heil an Land käme, ein Kloster zu errichten. Gestrandet ist er dann auf der hornförmigen Halbinsel Nonnenhorns (Hörnle) und ließ dort wie versprochen das Kloster errichten. Traurigerweise war dem Kloster an dieser Stelle kein langes Dasein beschieden.

Die zweite Variante erzählt, dass sich am Obersee ein keltischer Volksstamm, die "Nunen", angesiedelt hatten. Neuste Erkenntnisse am Bodenseegebiet über die Urbanisierung spricht eher für diese Variante der Namensgebung Nonnenhorn.

Der Luftkurort Nonnenhorn mit seinen ca. 1800 Einwohnern liegt am Nordufer des Bodensees. Das kleine Weindorf, welches direkt am See liegt, beschert seinen Einwohnern und Urlaubsgästen einen einzigartigen Ausblick auf die gegenüberliegenden Berge. Umrahmt wird das Dorf von einer Landschaft, die ihresgleichen sucht. Kilometerlange Wander- und Radwege führen an Obstplantagen und Weingärten vorbei, die angefangen im Frühling bis in den späten Herbst, eine Natur mit einer grandiosen Blütenpracht zeigt. Durch das milde Klima in dieser Region wird der Obst- und Weinanbau stark begünstigt. Da Nonnenhorn auf der Sonnenseite des Sees liegt, herrscht hier beinahe ein mediterranes Flair. Verträumte Plätze, die zum Verweilen einladen, oder gesellige Plätze, an denen oft gefeiert wird, das beschreibt die Umgebung in Nonnenhorn am besten. Schöne Ausflugsziele lassen sich von hier mit Bahn, Schiff oder einfach mit dem Rad erreichen. Die Gemeinde Nonnenhorn besticht durch Weltoffenheit, alten Traditionen und dem erhaltenen Dorfcharakter. Urlaubsgäste erleben hier wahrlich unvergessene Tage. Dabei stehen dem Gast zahlreiche Unterkünfte zur Verfügung. Ferienwohnungen, Ferienhäuser, Pensionen, Apartments oder kleine gemütliche Gaststätten. Sehr komfortabel und mit allem versorgt, ist der Tourist auch in den modernen Hotels vor Ort.

Auch Nonnenhorn besitzt einige schöne Sehenswürdigkeiten. Allen voran die spätgotische St.-Jakobus-Kapelle, die im Windschutz eines sehr mächtigen Mammutbaumes steht. Die Kapelle, die aus dem 13. Jh. stammt sowie der Kapellenplatz stehen unter Denkmalschutz. Ab dem 19. Jh. wurde die Kapelle einige Male umgebaut. Im Jahr 1977 erhielt die Kapelle den neugotischen Hochaltar sowie die spitzbogigen Fenster. Das Innere der Kapelle lässt Kirchenliebhaber vor Ehrfurcht erstarren. Hier zu sehen sind eine Kreuzigungsgruppe aus dem Jahr 1646, eine wunderschöne Sitzfigur des Kirchenpatrons hl. Jakobus, des hl. Petrus und des Evangelisten Johannes aus dem Jahr 1490 sowie Holzplastiken des hl. Nikolaus um 1680 und der hl. Katharina um 1470. Noch heute wird die Kapelle als Abstecher auf dem Jakobus-Pilgerweg genutzt und lädt zur Andacht, Besinnung oder einfach nur zur Rast ein.

Die Pflege und Instandhaltung verdankt das Nonnenhorner Museum dem Museumsverein Nonnenhorn. Mit viel Zeit und noch mehr Liebe kümmern sich die Mietglieder um die dort ausgestellten Exponate, die die alten Geschichten der Heimat erzählen.

Ein sehr mächtiger Zeitzeuge ist der "Seegfrörne-Stein", ein imposanter Findlingsblock, der bei der "Seegfrörne" im Jahr 1880 aus dem See gezogen wurde. "Seegfrörne" bedeutet, dass der Bodensee von einer geschlossenen Eisschicht bedeckt ist. Dieses Phänomen soll es schon 33-Mal gegeben haben. Er steht vor der St.-Jakobus-Kapelle. Ein weiterer Gedenkstein der "Seegfrörne" von 1963 steht beim Strandbad.

Ein aus dem Jahre 1591 stammender Weintorkel, (Kelter) steht in der Conrad-Forster-Straße in einem offenen Holzhaus. Er ist der größte und älteste Torkel in der ganzen Bodenseeregion und steht unter Denkmalschutz.

Die "Weiße Flotte" bietet Themen- oder Rundfahrten über den See an. In der Segelschule Wasserburg können Urlaubsgäste den Umgang mit Segel- oder Motorbooten erlernen und den See auf eigene Faust erkunden.

Info

Tourist Information Nonnenhorn
Seehalde 2
88149 Nonnenhorn

Tel.: 08382 / 8250
Fax: 08382 / 89076
E-Mail: tourist-info@ti-nonnenhorn.de  
www.nonnenhorn.de

Besonderheiten

  • Luftkurort
  • Weinort
  • Dorfmuseum
  • Alter Weintorkel
  • Fischbrutanstalt
  • Konzerte
  • Feste
  • Minigolf
  • Strandbad
  • Genießerweg
  • Einkaufsmöglichkeiten
  • Gastronomie
  • kalifornischer Riesenmammutbaum
  • Wandern
  • Radfahren
  • Schwimmen
  • Wassersport