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Urlauber genießen nicht nur den Süden des Ostallgäus, wo man neben tollen Bergen auch das weltberühmte Schloss Neuschwanstein findet. Auch die mittleren und nördlichen Bereiche haben einiges zu bieten. Neben der Kreisstadt Marktoberdorf mit Ihrer herrlichen Lindenallee lockt auch die ehemalige Reichsstadt Kaufbeuren zum Allgäu-Urlaub. Die Wertach durchzieht das Ostallgäu von Südwesten noch Nordosten und bietet sich für eine tolle Radtour an.
Im Osten bildet der Lech die Sprachgrenze zum benachbarten Oberbayern mit seinem Pfaffenwinkel. Bis 1803 war dies auch die tatsächliche Grenze zu Bayern, welches sich damals aber noch mit „i“ geschrieben hat. Im Westen entspringt bei Günzach und Untrasried die Günz, noch getrennt in Westliche und Östliche Günz, um sich dann bei Lauben (Unterallgäu) zu vereinigen.
Das größte Gewässer im Seenland Ostallgäu ist der Forggensee mit über 15 Quadratkilometern – dieser ist flächenmäßig der größte Stausee Deutschlands, zugleich der fünftgrößte See in Bayern. Die Auswahl ist reichhaltig, ob Attlesee bei Nesselwang, der Hopfensee, der Weißensee in der Nähe von Füssen sowie der Elbsee bei Aitrang. Auch bei den anderen steht einer Abkühlung in einer traumhaften Kulissen nichts im Wege.
Des letzten Kurfürst' grünes Vermächtnis
1722 ließ Wittelsbacher Alexander Sigismund von der Pfalz, seines Zeichens Fürstbischof von Augsburg, dieses etwas schmucklose Barockschloss anstelle eines spätgotischen Jagdschlosses errichten. Daneben strahlt die 16 Jahre später fertiggestellte Sankt-Martins-Kirche weit ins Land hinein. Wiederum 42 Jahre später ließ der letzte Kurfürst des Hochstifts Augsburg, Clemens Wenzeslaus August Hubertus Franz Xaver von Sachsen, ein Mann mit mehr Titeln als Vornamen, in sechsjähriger Bauzeit diese herrliche Lindenalle anlegen. Angeblich wollte er an seinem Sommerschlösschen in Oberdorf einen schattigen Spazierweg haben. Das ist ihm gut gelungen.
Das Ostallgäu ist bergig im Süden und wird flacher im Norden
Herrliche Wanderungen und Radtouren locken Kinder und Erwachsene in die freie Natur. Eine Vielzahl an Seen, Weihern und Tümpeln findet man in dieser eiszeitlich geprägten Moränenlandschaft. Wen es dabei eher in die Berge zieht, der ist im Süden bestens aufgehoben von Halblech bis Nesselwang sitzt man in der ersten Reihe direkt am Gebirge. Viele Feriengäste bevorzugen jedoch eines der hübschen Allgäuer Dörfern mit etwas Abstand und bewundern die herrliche Sicht auf die gewaltige Bergkette.
Pfronten – Südwestostallgäu vom Allerfeinsten
Das herrlich gelegene Pfronten begeistert Urlaubsgäste wie Einheimische gleichermaßen. Unzählige schöne Ecken findet man im gesamten Dorfgebiet. Eingerahmt von Falkenstein, Breitenberg, Kienberg und Edelsberg liegt das weit verzweigte Dorf mit seinen 13 Ortsteilen an der Grenze zu Österreich, wohin auch die Vils fließt, welche Pfronten durchquert. Ein Ausflug zum Falkenstein, Deutschlands höchstgelegener Burgruine, lohnt sich allemal, auch die gewaltige Mariengrotte direkt darunter ist einen Abstecher wert. Die Burg selber ist überschaubar von der Größe, eher eine Einfamilienburg, aber die Aussicht zählt gewiss zu den schönsten auf dieser Welt. König Ludwig II. von Bayern hätte dort sein nächstes Schloss bauen wollen, aber dazu kam es dann leider nicht mehr.
Schloss Unterthingau diente den Vögten und Pflegern des Fürststifts Kempten als bescheidene Unterkunft.
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