Ostallgäuer Orte - Übersicht

 
 
Ronsberg

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Ronsberg
Ronsberg
 

Zauberhaft gelegen im lieblichen Östlichen Günztal, mit beidseitiger Hanglage, welche an Steilheit mit Tiroler Bergdörfern mithalten kann, stellt der Markt Ronsberg eine liebenswerte Gemeinde dar, in der es sich bestens leben lässt. Keck ragt die 1964 erbaute Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt aus dem Tal heraus gen Himmel. Hier findet man am Marktplatz des Zentrum des Ortes mit seinen netten Geschäften, darunter ein Sportgeschäft mit gleich zwei Standorten vis-à-vis. Auch einen Kinder-Secondhand gibt es. Das kleine Restaurant sorgt für leckere kulinarische Erlebnisse. Bank, Post und Apotheke runden das Angebot ab.

Die äußerst liebevoll angelegte Ronsberger Wasserkneipe ist nicht nur ein Ort der Entspannung und Erholung und beliebter Treffpunkt des sympathischen Dorfes. Wer mag, kann sich an den Calisthenics körperlich ertüchtigen oder ein wenig kneippen. Die knallrote Hollywood-Schaukel lädt ein zum Abhängen, der Brotzeittisch ist ideal für ein kleines Picknick. Die Zutaten dazu gibt es gleich im Ort bei einer der beiden Bäckereien oder der Metzgerei. Zu Füßen des kleinen Vitalparks, unterhalb der alten Mühle, findet man einen tollen Spielplatz vor, direkt an dem quirligen Flüsschen gelegen.

Wer Urlaub oder Ferien in der Ronsberger Gegend verbringen möchte, kann sich auf eine abwechslungsreiche, vielfältig strukturierte Landschaft freuen. Die wirtschaftliche Entwicklung Ronsbergs beruht auf der Kombination aus Industriebetrieb, Handwerk und Landwirtschaft. Eine intakte Infrastruktur und ein reges Vereinsleben zeichnen diesen kleinen Ort aus.

Seit Urzeiten mäandert die Östliche Günz durch das malerische Tal. In Ronsberg bereits zu einem ansehnlichen Bach angeschwollen, verlässt sie hinter dem Sportplatz die Ronsberger Flur und fließt munter weiter dem Schwarzen Meer entgegen. Auch der nahe gelegene Mindelursprung an der Mindelmühle verströmt einen ganz besonderen Zauber. Von dort beginnt der 78 Kilometer lange Lauf der Mindel bis nach Grundremmingen, wo sie in die Donau fließt. Ein herrlicher Ort für ausgedehnte Spaziergänge und herrliche Wanderungen im oberen Mindeltal.

Die idyllische Landschaft zieht viele Gäste an, die hier in der Gegend einen ruhigen Urlaub oder die Ferien mit den Kindern verbringen möchten. Damit die Ferien nicht langweilig werden, können Ausflüge nach Obergünzburg (Heimatmuseum mit Südseesammlung), zum Kloster Irsee oder zur Basilika in Ottobeuren unternommen. Beim Eselhof gibt es knuffige Langohren zu sehen. 

Bei Wanderungen oder Radtouren in der näheren Umgebung kommt man bei der „Teufelsküche“ vorbei, ein geschütztes Naturdenkmal südlich von Ronsberg. Keinesfalls sollte man dabei versäumen, sich die nahe gelegene Schlossmühle anzusehen, ein wirklich bezaubernder Ort. Etwas oberhalb davon findet man die Stelle, an der früher die Burg Liebenthann stand, einst wohl eine der mächtigsten Burgen des Allgäus. 

Zu Zeiten der Stammesherzöge, im letzten Jahr der Regentschaft des bereits 28-jährig an Malaria verstorbenen Herzogs von Schwaben Otto I., findet der älteste bekannte Vorfahr der Ronsberger Herren erste gesicherte Erwähnung. 150 Jahre später hatten sie bereits die größte Burganlage errichtet, welche im  Burgenland Allgäu unter den 300 Anlagen zu finden ist. Ein imposanter Anblick muss das gewesen sein, die wohl an die 13.000 Quadratmeter große Burganlage  am Steilhang der Östlichen Günztals. Heute zeugt nur noch die alte Burgkapelle von ihrer Existenz. Rund 100 Jahre später endete die Zeit der Ronsberger Herren und das Dorf kam schließlich zum Fürststift Kempten. 1803 wurde es schließlich bayerisch.


Ronsberg liegt in der Ferienregion Allgäu auf  701 Höhenmetern im Städtedreieck Memmingen-Kaufbeuren-Kempten. Die Gemeinde im Talverlauf der Östlichen Günz zwischen Obergünzburg und Markt Rettenbach gehört politisch zum Landkreis Ostallgäu, Regierungsbezirk Schwaben (Bundesland Bayern). Rund 1.700 Einwohner leben in Ronsberg. Sie verteilen sich neben dem Hauptort Ronsberg auf 15 weitere, verstreut liegende Ortsteile; diese heißen Bihls, Birkach, Buchstock, Dingisweiler, Grub, Hohenbühl, Kappelhof, Meuren, Neuenried, Oberweiler, Schochen, Sigmaiers, Unterweiler, Wolfs und Zadels. Die hügeligen Landschaftsformen im Allgäu bringen es naturgemäß mit sich, dass gewisse Höhenunterschiede zwischen den einzelnen Ortsteilen auftreten. So liegen z.B. Ronsberg und Dingisweiler (776 m) in Bezug auf die Höhe 75 m auseinander. Insgesamt 156 Höhenmeter Unterschied liegen zwischen tiefstem und höchstem Punkt des „Berg“-Dorfes.

Im Winter kann man hier sogar Ski fahren. Ein ortseigener kleiner Skilift sorgt für den Spaß auf den zwei Brettern..

Die Geschichte des Ortes beginnt mit dem Bau einer Stammburg durch die Herren von Ursin um das Jahr 1130. Die Linie dieses Adelsgeschlechtes kann bis in das 10. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Die Burg wurde auf dem „Berg des Ruom“ errichtet, woher sich der Ortsname „Ronsberg“ ableitet. Die Ursin-Ronsberger gründeten 1183 auch das nahe gelegene Benediktinerkloster Irsee. Das älteste Siegel von Ronsberg mit einer Löwendarstellung stammt aus dem Jahr 1441, was die damalige Bedeutung des Ortes belegt. 1546 erhielt Ronsberg die Marktrechte. Im 16. Jahrhundert entstand aus der vorhandenen Schmiede eine Papiermühle, 1612 stürzte die fast 500-jährige Burg ein. Das Areal wurde im November 1787 zum Friedhof mit Kapelle umgewandelt. Seit 1803 gehört der Ort zu Bayern, und im Jahr 1818 erfolgte durch das Gemeindeedikt die Gründung der heutigen Gemeinde Ronsberg. Die erste Pfarrkirche wurde 1857 eingeweiht, für den Nachfolgebau (Kirche Mariä Himmelfahrt) im Ortszentrum war am 15. August 1960 die Grundsteinlegung, daneben gibt es noch die Kapelle des Heiligen Leonhard in Dingisweiler.


Kontakt

Markt Ronsberg
Schulweg 3
87671 Ronsberg

Tel.: 08306 / 975930
Fax: 08306 / 97593-33
E-Mail: rathaus@ronsberg.de

Besonderheiten

  • Einkaufsmöglichkeiten
  • Gastronomie
  • Vital Park
  • Wandern
  • Radfahren
  • Schwimmen
  • Langlauf
  • Schneeschuhwandern