Ostallgäuer Orte - Übersicht

 
 
Pfronten, Ostallgäu

Pfronten

 
 
Pfronten, Ostallgäu
Der freischwebende Aussichtssteg an der Bergstation der Breitenbergbahn mit herrlichem Blick auf Pfronten, Falkensteinkamm und Vilstal
 

Wer das Abenteuer in Gottes freier Natur sucht, ist in Pfronten hervorragend aufgehoben. Ein äußerst vielfältiges Sport- und Freizeitangebot lässt das Aktiv-Urlauberherz höher schlagen. Aber auch wer Ruhe und Erholung sucht, ist hier garantiert nicht fehl am Platz. Kurpark und Alpengarten bieten Entspannung pur, auch der schmucke Dorfweiher lädt zum Verweilen ein. Die Pfrontener Gastronomen verwöhnen Einheimische und Feriengäste mit einem reichhaltigen internationalen Angebot.

Die 13 Ortsteile sind Berg, Dorf, Halden, Heitlern, Kappel, Kreuzegg, Meilingen, Ösch, Rehbichel, Ried, Röfleuten, Steinach und Weißbach und bilden die beliebte Urlaubsgemeinde am Fuße der Tiroler und Allgäuer Alpen. Aktiv sein und erholen zugleich – grandiose Gipfel und ein sanftes Idyll, Berg- und Wandertouren, Liftanlagen und Bergbahnen, Alpen und Hütten, Nordic-Walking-Routen und Natur-Erlebnis-Pfade, eine 53 km lange, ganzjährig beschilderte MTB-Marathon-Strecke und viele Genussradeltouren wecken Energie und Lebensgeister. Auch Gleitschrimflieger finden beste Bedingungen vor.

Ideenreich geht es im Werkstadel hinter dem Haus des Gastes zu. Beim Perlendrehen, Schnitzen, Filzen sowie weiteren Kursen sind der Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt. Überhaupt ist Pfronten seit jeher bekannt für seine „Mächler“, ideen- und erfindungsreiche Handwerker, aus deren Wirken Firmen entstanden, die bis heute Weltrum erlangten. Auch das Künstlertum hat sich in Pfronten zu Weltniveau entwickelt. So wurde beispielsweise die spätbarocke Pfarrkirche Sankt Nikolaus nur von einheimischen Künstlern und Handwerkern geschaffen, ein Umstand, der im Allgäu wohl einzigartig sein dürfte.

Für die Kinder hält Pfronten eine einzigartige Überraschung bereit. Auf zwölf aufwendig gestalteten Themenspielplätzen erleben die kleinen Gäste, teilweise betreut, die Welt der Ritter, Planeten, Märchen, Zirkus, der Piraten und mehr. Auch sonst gibt es viele wunderbare Erlebnisse, die Kinderaugen groß werden lassen.

Der Dorfweiher ist ein herrlicher Ort zu jeder Jahreszeit.
Der schöne Kurpark von Pfronten
 

Die intakte Natur, das gesunde Klima und wenig Pollenflug lassen zusammen mit Wohlfühl- und Heilbehandlungen den Alltagsstress verfliegen. Wanderungen direkt ab der Haustür sind in alle Richtungen einfach herrlich. Man kann an der Vils entlang gehen in beide Richtungen. Ob in die Seitentäler oder auf die umliegenden Berge, ob zu Fuß oder auf dem Radel, es bieten sich unzählige herrliche Momente des Staunens und Innehaltens ob Gottes herrlicher Schöpfung, so dass es einem manchmal fast den Atem raubt.

In Pfronten findet man noch einen Kalkofen. Auch weitere historische Zeugnisse gibt es in Pfronten zu entdecken. Die Hammerschmiede, das Heumuseum, das Mühlenmuseum sind Bauwerksausstellungen, die einem einen kleinen Einblick in vergangene Zeiten geben. Das Heimathaus, ein wunderschönes Haus unterhalb der Pfarrkirche Sankt Nikolaus, beherbergt die heimatkundliche Sammlung.

Pfronten pflegt zudem einen reichen Schatz an Traditionen und Brauchtum: Brauchtumsabende, Maibaumaufstellen, Viehscheid, Bauerntheater und vieles mehr füllen den Veranstaltungskalender. Das Schalengge-Rennen, der Weihnachtsmarkt, der Mountainbike-Marathon, das Oldtimertreffen, der Trachtenmarkt, die Kulturbühne im Eiskeller und vieles mehr sorgen dafür, dass keinerlei Langeweile aufkommen.

Winterliebhaber finden hier alles, was man begehrt. Zahlreiche Loipen sind im Tal für den Langläufer gespurt, Skifahrer, Snowboarder und Skitourengeher haben am Skizentrum Pfronten-Steinach, oben auf dem Breitenberg und am Edelsberg vielfältige Möglichkeiten. Äußerst beliebt ist dabei die nächtliche Abfahrt bei Flutlicht am Breitenberg. Wer den alpinen Wintersport erst noch lernen möchte, ist bei der Skischule Pfronten bestens aufgehoben, auch Auffrischungskurse sind im Angebot. Die längste Naturrodelbahn Bayerns verspricht auf über sechs Kilometern eine Gaudi der besonderen Art, es gibt aber auch noch weitere Rodelbahnen rund um Pfronten, stets verbunden mit herrlichen Einkehrmöglichkeiten auf den zünftigen Berghütten. 

Winterwanderer finden ein geräumtes, schönes und gut markiertes Wegenetz vor. Geführte Schneeschuhwanderungen abseits der üblichen Wege sind ebenfalls ein tolles Erlebnis. Ein winterliches Abenteuer der ganz besonderen Art sind die Hirschfütterungen im Vilstal. Aber auch der Iglu-Bau-Workshop ist eine ganz außergewöhnliche Erfahrung, welche noch lange nachklingt. Pfronten und Winter sind wie Topf und Deckel – es passt zusammen!

Kontakt

Pfronten Tourismus
Vilstalstraße 2
87459 Pfronten

Tel.: 08363/698-88
Fax: 08363/698-66
E-Mail: info@pfronten.de

Besonderheiten

  • diverse Feste und Veranstaltungen
  • Viehscheid
  • Theater
  • Burgruine Falkenstein
  • Mariengrotte auf dem Falkenstein
  • Burgmuseum Falkenstein
  • Hammerschmiede
  • Steinkugelmühle
  • Kalkofen
  • Museum im Heimathaus
  • Pfrontener Alpengarten
  • Aussichtssteg am Breitenberg
  • Kurpark
  • Klettergärten
  • Themen-Spielplätze
  • Hallen- und Freibad
  • Schmetterlingsgarten
  • Wiesheustadel Pfronten
  • Höllschlucht
  • Breitenbergbahn
  • Aussichtsturm Berger Moos
  • Pfrontener Moor
  • Hörnle
  • Am Kreuzle
  • Einkaufsmöglichkeiten
  • Gastronomie
  • Bahnhof
  • Eissporthalle
  • Tennishalle
  • Wandern
  • Bergwandern
  • Wintersportgebiet
  • Langlauf
  • Radfahren
  • Schwimmen
 
 

Kurpark mit Hammerschmiede

Pfronten, Hammerschmiede, Ostallgäu

Die Schmiedegeschichte in Pfronten reicht weit zurück, nachweisbar bis ins 16. Jahrhundert. Die Hammerschmiede im Kurpark wurde aber erst 1928 errichtet, nachdem das alte Gebäude einem Hochwasser zum Opfer gefallen war. Sie war bis 1958 in Betrieb. Eine Renovierung erfolgte im Jahr 1985. 

Der Kurpark ist eine zentral gelegene Ruhefläche mit Wasserspielen, Schach- und Bocciaspielflächen, Kneippanlage, Musikpavillon mit sonntäglichem Standkonzert in der Saison, Biergärten, Brunnen und vielen Blumenbeeten

Burgruine Falkenstein

Einfamilienburg Falkenstein, einst Machtzeichen Tirols gegen die Wittelsbacher

Einen Hauch der Geschichte spürt man, wenn man auf den Spuren des bayerischen Märchenkönigs wandelt: bei einer Wanderung zur höchstgelegenen Burgruine Deutschlands, auf den Falkenstein (1.277 m) – Ludwigs II. letzter Traum eines weiteren Königsschlosses. Vermutlich wäre es mangels Fläche eher ein Schlösschen geworden oder gar nur ein gewaltiger Turm, aber ganz bestimmt ein weiteres Kronjuwel in diesem zauberhaften Schlosspark. Die Aussicht ist Weltklasse und unterhalb der romantischen Ruine mit Aussichtsplattform findet man das Burghotel Falkenstein mit dem kleinen Burgmuseum. Die unterhalb gelegene wunderschöne Mariengrotte in einer gewaltigen Felsspalte – ein Geotop für sich – ist den Abstecher in jedem Fall wert.

1270 vom Graf von Tirol Meinhard II. als Machtzeichen gegenüber der beiden baierischen Herzöge Ludwig II. der Strenge und Heinrich XIII. erbaut, wechselte die kleine Burg schon kurze Zeit später zum Fürstbischof von Augsburg, welcher dafür Pachtzins zahlte. Auch dieser hatte entlang des Lechs eine lange Grenze zum baierischen Nachbarn. 20 Jahre nach dem doch eher abrupten Ende des Stauferreichs und damit auch des Herzogtums Schwaben, waren das sicherlich unsicheren Zeiten und die Sorge vor etwaigen baierischen Hinterfotzigkeiten gewiss nicht unbegründet. 

Zu dieser Zeit war es gerade erst 90 Jahre her, dass die Wittelsbacher die Macht über das heutige Altbayern von Stauferkaiser Friedrich Barbarossa erhielten, welche sie ganze 738 Jahre innehatten. Der zutiefst niederträchtige und bis dahin im Reich nie dagewesene Königsmord, am Enkel von Rotbart war sicherlich allen Anwesenden noch gut im Gedächtnis. Denn der Meuchelmörder war ausgerechnet ein Wittelsbacher – der Neffe des Lehensnehmers – gerade einmal 28 Jahre nach der Lehensvergabe! Der Ruf bei den Nachbarn dürfte erstmal ramponiert gewesen sein.

 
 
 

Heimathaus

Heimathaus in Pfronten

Das heutige Heimathaus ist 1473 als Spital entstanden und diente noch im letzten Jahrhundert als Armenhaus. Heute beherbergt das 1990 sanierte Gebäude eine heimatkundliche Sammlung mit dem Schwerpunkt "Werkzeuge in Haus und Hof". Zusammen mit der darüber liegenden Villa Goldonkel, einem uralten Bauernhaus, und der Pfarrkirche präsentiert sich hier ein reizvolles Ensemble. Besuchen Sie auch die Bibliothek im Heimathaus.

Alpengarten

Alpengarten in Pfronten

Im Alpengarten in Pfronten-Steinach finden sich über 450 Pflanzenarten aus dem gesamten Alpengebiet. Bunte Namensschilder geben Auskunft über die Pflanzennamen in „Deutsch“, „wissenschaftlich“ in „Latein“ und seit 2002 auch in „Pfrontnerisch“. Auch ein Wassertretbecken lädt zur Erholung ein. Im Jahr 2004 feierte der Alpengarten sein 50-jähriges Bestehen.

 
 
 

Pfarrkirche Sankt Nikolaus

Pfarrkirche Sankt Nikolaus in Pfronten, vom Hörnle aus betrachtet

Im Zeitalter des Barock erblühte das Pfrontener Künstlertum. Einheimischen Bauhandwerker und Künstler schufen ohne fremde Hilfe die Pfarrkirche St. Nikolaus und ihre Ausstattung. Hier sind vom Bildhauer Maximilan Hitzelberger und vom Maler Joseph Keller sehr anspruchsvolle Arbeiten erhalten. Der Kirchenbau begann 1687 und endete 1749 mit der Fertigstellung des Kirchenturms. Der Kirchturm in Form einer umgekehrten Enzianblüte ist einzigartig im Allgäu. Im nahe gelegenen Friedhof mit bestem Bergblick wurde 2008 ein einzigartiger Kreuzweg mit Betstationen saniert.

Fünf Natur-erleben-Pfade

Fünf Natur-erleben-Pfade rund um Pfronten

Die fünf Natur-erleben-Pfade ermöglichen einen Wandergenuss und Wissenswertes zu Natur und Kultur zugleich. Vom Wiesheustadel bis zum Moorstich, vom Sehrohr auf die winzige Sonnentau Pflanze im Tal blicken oder die Panoramaaussicht vom mächtigen Aggensteingipfel genießen. Die 47 gelben Dominosteine entlang von Wanderwegen verbinden die Natur-erleben-Pfade mit einem Frage- und Antwortspiel. Stehpulte mit überdimensionalen Ringbüchern informieren Sie über die fünf Natur-erleben-Pfade.

 
 
 
Gut gebettet im Allgäu

Hier finden Sie Unterkünfte in Pfronten im schönen Ostallgäu

Ob Ferienwohnung, Zimmer, Pension, Bauernhof oder Hotel - hier finden Sie Ihre Unterkunft für einen erholsamen Urlaub in Pfronten.

 
 
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